Im Quintett Maldito Tango vereinen sich fünf Musikerinnen und Musiker mit vielfältigen Prägungen und breitem Erfahrungsschatz zu einem Klangkörper von nuancierter Tiefe in Klang und Ausdruck.
Im Quintett Maldito Tango vereinen sich fünf Musikerinnen und Musiker mit vielfältigen Prägungen und breitem Erfahrungsschatz zu einem Klangkörper von nuancierter Tiefe in Klang und Ausdruck.
Die in Zürich lebende Violinistin Johanna Maria Pfister ist holländisch-schweizerischer Abstammung. Ihr Violinstudium schloss sie 1996 mit dem Konzertdiplom bei Karen Turpie (BE,SH) ab. 2010/11 folgte ein Nachdiplomstudium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Schwerpunkt alte Musik und eine Weiterbildung bei Petra Müllejans (Konzertmeisterin Freiburger Barockorchester).
J.M. Pfister ist Konzertmeisterin im Schaffhauser Barockensemble so wie im „Ensemble Ü1750“, sie wird als Konzertmeisterin für zahlreiche Orchester- und Chorprojekte engagiert, u.a. am internationalen Bachfest in Schaffhausen.
Über 20 Jahre als Konzertmeisterin an der Kathedrale SG (Ltg. DKM Hans Eberhard) tätig, spielt(e) sie in diversen Orchestern, u.a. Basel Sinfonietta, Capriccio Basel, Dresdner Sinfoniker, Freitagsakademie Bern, Luzerner Sinfonieorchester, Le Concert Lorrain Metz (Fr), Le Buisson prospérant, Zürich.
Im Quintett Malditotango findet J.M. Pfisters tiefe Leidenschaft für den argentinischenTango Ausdruck, sie wurde durch einen Buenos Aires Aufenthalt massgeblich inspiriert/geprägt.
Bildete sich nach ihrem Violinstudium am Konservatorium in Winterthur bei Thomas Füri und später am Konservatorium Bern bei Ulrich Lehmann weiter. Es folgte ein Auslandjahr in Florenz (Studium bei Moshe Murvitz) und in Baden-Baden (Wolfgang Hock). Sie erhielt wichtige Impulse in der Orchesterschule Zürich von Brenton Langbein, beim Orchesterpraktikum SMV in Biel und trat in folgenden Formationen auf: Philharmonische Werkstatt (Mario Venzago), Collegium musicum (Klaus Knall) und im Kammerorchester Ripieno in Winterthur. Daneben pflegt sie eine rege Konzerttätigkeit in verschiedenen Kammermusikformationen und anderen Stilrichtungen. So auch z.B. als Assistentin im Jazz-Violinworkshop von Diana Monroe (Philadelphia USA) an der Music Academy Verbier. In den letzten Jahren besuchte sie ein Seminar in Musiktherapie mit Diplomabschluss und schloss in Deutschland die Ausbildung in Musikkinesiologie ab (Practitioner).
Gisela Keel schloss im Jahr 2004 bei Erika Radermacher erfolgreich das Lehrdiplom der Hochschule der Künste Bern HKB ab. Während des Studiums entdeckte sie ihre Vorliebe für Kammermusik und Liedbegleitung. Gisela Keel verfügt über ausgewiesene Konzerterfahrung in verschiedenen Stilrichtungen wie Klassik, Tango und Jazz/Blues. Weiter gehört sie als Gründungsmitglied zur festen Besetzung vom Trio „Drei auf einen Streich“, eine narrative Konzertreihe für Kinder, sowie zum Ensemble „Fräulein Gerda“. Des Weiteren erteilt Gisela Keel an der Musikschule Wohlen/BE Klavierunterricht.
Francisco Obieta stammt aus Buenos Aires, geboren in eine Familie von unterschiedlicher europäischer Herkunft. Musikstudium in Buenos Aires und Europa in den Fächern Kontrabass, Violoncello, Viola da Gamba, Komposition und Orchesterdirektion. Heute sehr aktiv als Interpret, Dirigent, Didakt und Komponist. Professur für Kontrabass, Kammermusik und Komposition am Landeskonservatorium Feldkirch (A). Diverse Uraufführungen und Produktionen von Opern, Orchesterwerken, Oratorien, Messen, Konzerten für verschiedene Instrumente sowie Kammermusikwerken. Der Tango bleibt die Musik seines Herzens, mit regelmässigen Auftritten und zahlreichen Kompositionen und Arrangements für verschiedenste Besetzungen.
Obieta wurde im April 2019 mit einem Anerkennungspreis der St. Galler Kulturstiftung für seine Tätigkeit als Komponist und Musiker ausgezeichnet.
Der in Biel wohnhafte Akkordeonist Daniel Bosshard stammt ursprünglich aus einer grossen Bauernfamilie im Zürcher Oberland, wo das Schweizer Volkslied auf Festen gepflegt wurde und das Akkordeon sehr bald seinen Platz fand.
Seine Studien in Winterthur und Biel (BE) widmete er vorwiegend der klassischen Musik mit Schwergewicht Kammermusik, was zu internationalen Auftritten an Wettbewerben und Austauschprojekten in verschiedenen Formationen führte.
Neben der Beschäftigung mit den Werken von Bach, Scarlatti, Haydn, Janacek, Ligeti, Kagel und vielen mehr, entdeckte er anlässlich einer Hochschulparty unerwartet eine schlummernde Leidenschaft für den Tango.
Neben seiner Unterrichtstätigkeit an MusikschuleKonservatoriumZürich ist Daniel Bosshard als Gastronom tätig und pflegt seine Leidenschaft für den Jazz und das Bandoneon.
Seit November 2016 hat er für die Auftritte mit maldito tango das Akkordeon durch ein Bandoneon ersetzt.
Mit seiner Familie lebt Daniel Bosshard in Biel und führt zusammen mit seiner Frau die unterdessen legendäre, im Katalog „Die 74 schönsten Cafés der Schweiz“ des Schweizer Heimatschutz verzeichnete Café Bar Hasard so wie das Bistro im geschichtsträchtigen Farel Haus.
Eduardo García spielt Bandoneon und ist in Lanús, Argentinien geboren. Eduardo García lebt heute in Paris. Seine Studien absolvierte er in Buenos Aires bei D. Binelli und A. Barletta, in Frankreich bei J. J. Mosalini (Bandoneon) und bei G. Beytelmann (Komposition). Er spielt in renommierten Ensembles wie Cuarteto Cedron oder Grupo Apertura und wirkt in Musikprojekten von hochrangigen Musikern wie H. Salgan, G. Beytelmann und A. Agrl mit.